BSK mit 8 Mannschaften in der Saison 2008/2009 am Start; Siehe auch Mannschaften.
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Regionalliga: BSK I |
Verbandsliga: BSK II |
Bezirksliga West : BSK III |
Bezirksklasse West: BSK IV Aufgestiegen! |
Bezirksklasse Ost: BSK V |
1.Kreisklasse West: BSK VI |
2.Kreisklasse West: BSK VII |
2.Kreisklasse Ost: BSK VIII |
Jugend :U 20 Aufgestiegen! |
Jugend:U 16 I |
Jugend:U 16 II |
Jugend:U 16 III |
Senioren |
11. Spieltag: BSK I verlor gegen Bonn mit 3.5:4.5
Stefan Bien konnte seine Partie gewinnen. Yakiv Loyfenfeld, Tommy Keller, Wolfgang Block, Christopf Höfner und Claudio Tonnicchi spielten Remis.
10. Runde SVM-Regionalliga Würselen - Brühl 2:6
Gegen eine erschreckend schwach aufgestellte gegnerische Mannschaft gelang ein müheloser 6 : 2 Sieg. Würselen bot mit Budde an 1 nur einen Spieler der ersten 8 gemeldeten Spieler auf, es folgten drei Stammersatzspieler sowie 4 Ersatzspieler aus tieferen Mannschaften. Das größte Problem bestand nur für einige Brühler darin, das Spiellokal zu finden, da eine verkehrte Adresse angefahren wurde. So warteten Mannschaftsführer und Wettkampfleiter bis ca. 11.30, ehe der Wettkampf beginnen konnte und kurz danach trudelte auch der Rest ein, so daß dann doch an allen Brettern gespielt wurde. Aber dieser Zustand war auch nur von kurzer Dauer, da Willi Hanrahan an Brett 6 schon nach 10 Zügen durch einen Doppelangriff eine Figur gewann und sein junger Gegner sofort aufgab. Ansonsten bestand die Würselener Taktik an den hinteren Brettern früh remis anzubieten, um dort vielleicht doch den einen oder anderen halben Punkt zu ergattern, aber diese Anträge wurde abgelehnt. Auch der Brühler Ersatzspieler Raphael Peltzer an 8 bekam ein frühes Remisangebot, er spielte jedoch weiter und gewann als zweiter und feierte ein gelungenes Debüt in der ersten. Nach einem Remis von Hans-Dieter Müller Brett 3) konnte Wolfgang Block (Brett 4) auf 3,5 : 0,5 erhöhen, bevor kurz vor der ersten Zeitkontrolle Friedrich Löffler (Brett 7) den Mannschaftserfolg sicherte. Stefan Bien an 5 hatte seinen Gegner eingeschnürt und musste sich nur entscheiden, auf welcher Brettseite er die Stellung öffnete. Auch hier war kurze Zeit später der Sieg eingefahren, damit also die letzten 5 Bretter gewonnen. Es spielten nur noch die Spitzenbretter, beide Brühler Spieler kämpften um das Remis, was bei Yakiy Loyfenfeld leider nicht reichte. Seine erste Niederlage in dieser Saison. Zum Endstand von 6:2 remisierte Thomas Keller dann an Brett 2. (Wolfgang Block)
9. Spieltag: BSK I gewann gegen Niederkassel mit 6:2
Yakiv Loyfenfeld, Tommy Keller, Georg Kubitza, Wolfgang Block und Willi Hanrahan könnten ihre Partien gewinnen. Dieter Müller und Stefan Bien spielten Remis.
8. Spieltag: BSK I gewann gegen BSG Rheinpark I mit 4.5:3.5
Yakiv Loyfenfeld, Tommy Keller, Willi Hanrahan und Marco Tonnicchi gewannen Ihre Spiele. Stefan Bien spielten Remis. (Said)
7. Spieltag: BSK I gewann gegen SV SF Aachen-Hörn mit 5:3
Tommy Keller, Stefan Bien, Dr. Löffler und Marco Tonnicchi gewannen ihre Spiele. Yakiv Loyfenfeld und Hans Dieter Müller spielten Remis. (H. Shahin)
6. Spieltag: BSK I gewann gegen KKS mit 6:2
Yakiv Loyfenfeld, Tommy Keller, Dr. Ralf Laven, Stefan Bien und Willi Hanrahan gewannen ihre Partien. Wolfgang Block und Marco Tonnicchi spielten Remis. (H. Shahin)
5. Spieltag: BSK I gewann gegen Pullheim mit 4.5 : 3.5
Am 1. und 2. Brett konntenYakiv Loyfenfeld und Georg Kubitza ihre Partien gewinnen. Heinz Dieter Müller, Stefan Bien, Dr. Löffler, Marco Tonnicchi und Dusan Kolar spielten remis. (H. Shahin)
3. Spieltag: BSK I gewann gegen Horrem I mit 6.5:1.5
Dr. Ralf Laven, Wolfgang Block, Willi Hanrahan, Dr. Löffler und Marco Tonnicchi gewannen ihre Partien. Yakiv Loyfenfeld, Tommy Keller und Stefan Bien spielten Remis. (Bitte um Bericht) (H. Shahin)
2. Spieltag: Souveräner Sieg in Lohmar
Brühl gewann gegen Lohmar mit 7:1
In der zweiten Runde der SVM-Regionalliga trat die erste Brühler Mannschaft in Lohmar an, nach der Auftaktniederlage gegen Godesberg galt es, einen ähnlichen Fehlstart wie letzte Saison zu vermeiden. Unter fast Zweitliga-Spielbedíngungen (mit Namensschildern) im schönen Lohmarer Spiellokal tat sich lange Zeit nicht viel, ehe mit es mit Ablauf der dritten Spielstunde interessant wurde. Marco Tonnicchi hatte an Brett 8 seinem Gegner auf Kosten eines Bauerns die Rochademöglichkeit genommen. In dem Bemühen, seinem König ein sicheres Plätzchen zu schaffen, übersah der Gegner, daß seine Dame keine sinnvollen Felder mehr hatte, nach dem Damenverlust gab er auf, zweiter Punkt im zweiten Spiel für Marco. Kurze Zeit später konnte die Führung durch Siege an Brett 1 und 3 ausgebaut werden, Yakiv Loyfenfeld hatte einen Isolani des Gegners belagert, abgeholt und war dann mit seinen Türmen auf die 7. Reihe eingedrungen, Ralf Laven in seiner ersten Partie für Brühl holte ebenfalls souverän einen vollen Punkt an Brett 3. Zum 4 : 0 erhöhte kurz vor der Zeitkontrolle Willi Hanrahan an 6, Tommy Keller sicherte den Gesamtsieg mit einem Remis an Brett 2. Wolfgang Block hatte schon nach rund 20 Zügen eine strategisch gewonnene Stellung, der Rochadeläufer des Gegners war gegen einen Springer getauscht und die Königsstellung war zu offen bei gleichzeitig schlecht stehenden schwarzen Figuren, sodaß es bis zum vollen Punkt nur eine Frage der Zeit war. Der Gegner rettete sich aber noch über die Zeitkontrolle, aber kurz danach war es dann vorbei. Friedrich Löffler hatte lange in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern zu kämpfen, ehe dann zum Zwischenstand von 6:1 sich auf remis geeinigt wurde. Den letzten Punkt holte Hans-Dieter Müller an Brett 4. Nachdem er die weißen Angriffsversuche überstanden hatte, verblieb ein Damenendspiel mit Minusbauern auf dem Brett. Wie er das dann noch gewonnen hat, entzieht sich der Kenntnis des Berichterstatters, der zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Heimweg war. Vielleicht hat der Gegner zu viel gewollt und überzogen. Jedenfalls ein in der Höhe nicht zu erwartender Sieg von 7 : 1 gegen Lohmar. (Wolfgang Block)
BSK I Verlor in Godesberg mit 2.5:5.5
Eigentlich ist Godesberg , durch interne Probleme bedingt , keine so starke Mannschaft . Erwartet hatten wir eigentlich einen Sieg , zumal wir gut besetzt waren .
Es sollte aber anders kommen . Georg Kubitza spielte ein relativ schnelles remis an Brett 3 . Marco Tonnicchi stand , nach Meinung der meisten Mannschaftsmitglieder, von Anfang an schlechter . In Folge verloren Willi Hanrahan an Brett 7 ( Er überzog sein Spiel) und Wolfgang Block an Brett 5 ( mit ungleichfarbigen Läufern ) . Nachdem Marcos Gegner eine Qualität verlor, wendete sich das Blatt und er konnte für uns punkten . Yakiv konnte in aussichtsreicher Stellung leider nicht gewinnen . Die Partie ging remis aus : Man lag also zwei zu drei hinten . Stefan Bien verpasste dann leider eine vorteilhafte Fortsetzung. Das Spiel kippte und die Partie ging verloren . Hans - Dieter Müller versuchte noch mit allen Mitteln in schlechterer Stellung zu gewinnen . Der Gegner blies es aber durch seine Routine bei diesem Versuch . Tommi hatte im Laufe der Partie seine anfangs schlechtere Stellung wieder konsolidiert . Am Ende stand er sogar noch etwas besser , aber mehr als remis war wohl nicht drin gewesen . Endergebnis dieser allgemein enttäuschenden Vorstellung 2,5 - 5,5 ! (Stefan Bien) Seitenanfang
8. Spieltag: Brühler SK II spielte gegen SC Siegburg I 4 : 4
Dusan Kolar, Eugeniusz Jopek und Anguel Vladimirow konnten ihre Spiele gewinnen. Friedhelm Heuser und Joachim Raabe spielten Remis. Mit diesem Punkt konnte sich die 2, Mannschaft vorerst aus der Abstiegzone retten. (H. Shahin)
7. Spieltag: SV Hennef I - Brühler SK II
Hallo zusammen,
wir haben heute leider 3,5 - 4,5 verloren. Rolf, Johan und Marc haben verloren. Markus und Eugen haben gewonnen. Nach den Remisen von mir und Christoph stand es 3-4. Am Ende hatte Kevin einen Turm mehr aber seine Zeit war abgelaufen. (Friedhelm)
Jugend Garant für den Erfolg
Im Mannschaftsspiel VDSF Stadtverwaltung Bonn I gegen Brühler SK II konnte der Außenseiter Brühl den favorisierten Bonnern ein Bein stellen und mit 4,5 zu 3,5 gewinnen. Doch der Reihe nach: An allen Brettern wurde konzentriert eröffnet, so dass Stellungseinschätzungen erst nach 90 Minuten Spielzeit möglich waren. Joachim Raabe an Brett 6 stand nach einem gewagten Damenausflug (vermeintlicher Bauerngewinn) kritisch. Rolf Nerstheimer an Brett 1 kämpfte mit zwei Minusbauern in offener Stellung. An den weiteren Brettern stand wir sicher, teilweise besser. Nach 2 Stunden und 15 Minuten gab Rolf an Brett 1 auf. Aber kein Grund zur Panik. Es zeichnete sich ab, dass Raphael Peltzer an Brett 7, Eugen Jopek an Brett 3 und Marc Sascha Wirtz an Brett 4 besser standen. Nach 3 Stunden und 15 Minuten musste Joachim aufgeben. Dennoch bestand kein Grund zur Resignation, denn die weiteren Partien standen gut bzw. besser. Nach 3 Stunden und 27 Minuten wurde der erste Gewinnpunkt durch die Nachwuchshoffnung Raphael eingespielt und die weitere Nachwuchshoffnung David Kaufmann steuerte in einem beiderseitigen Zeitnotkrimi nach 3 Stunden und 59 Minuten den zweiten Punkt hinzu. Nun kam es darauf an, dass Eugen und Marc Sascha ihre besser stehenden Partien zum Sieg bringen würden und Johann Romaker an Brett 2 und Markus Schlicht an Brett 5 mindestens remis spielen sollten. Die weiteren Punkte erzielten dann Eugen nach 4 Stunden und 30 Minuten und Marc Sascha nach weiteren 20 Minuten. Jetzt fehlte uns aus den beiden restlichen Partien nur noch ein halber Punkt zum Kontersieg. Es wurde jedoch sehr anspannend, denn Markus Schlicht verlor nach 5 Stunden und 15 Minuten seine Partie. Zu seiner Ehrenrettung muss gesagt werden, dass er von Anfang an nicht so gut drauf war (er hatte 2 Tage zuvor seinen "Doktor" gemacht und kräftig gefeiert; an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch Dr. Schlicht). Letztendlich kam es nun darauf an, dass Johann seine Partie, die zu jeder Zeit im Gleichgewicht stand, zum guten Ende bringt. Und so kam es denn auch, weil sein Gegner nach 5 Stunden und 25 Minuten entnervt Remis anbieten musste. Nochmals die Ergebnisse im Überblick: Nerstheimer 0, Romaker remis, Jopek 1, Wirtz 1, Schlicht 0, Raabe 0, Peltzer 1, Kaufmann 1 (J. Raabe)
3. Spieltag: Sieg gegen Spitzenreiter verpasst
Am 3.Spieltag mussten wir zum Spitzenreiter und Aufstiegsfavoriten Turm Euskirchen I.
Euskirchen trat in Bestbesetzung an, was bedeutete, dass der Gastgeber an fast allen Brettern mit bis zu 100-150 DWZ-Punkten stärkeren Spielern besetzt waren. Doch dies motivierte uns umso stärker.
Nach der Eröffnungsphase sah es nach einer Stunde Spielzeit recht gut aus. Rolf Nerstheimer an Brett 1 stand gut und Joachim R. an Brett 8 hatte seine Lieblingseröffnung auf dem Brett und "fühlte sich wohl".Alle weiteren Partien standen ebenfalls sicher. Nach 2 Stunden und 10 Minuten gingen wir folgerichtig durch Rolf an Brett 1 mit 1:0 in Führung. Die Stellung von Joachim R. an Brett 8 wurde immer deutlicher, doch erste Wolken zogen an Brett 2 bei Johann Romacker auf, dessen Stellung zusehends kritischer wurde. Die weiteren Partien standen weiterhin gut für uns. Nach 2 Stunden und 31 Minuten ein überraschender Schock. In guter Stellung schlug Eugen ( Brett 4) einen "vergifteten"Bauern und verlor eine Figur und in der Folge die Partie. Nach genau 3 Stunden gab Johann Romackr seine Partie auf und es stand plötzlich 2:1 gegen uns. Doch Panik musste nicht aufkommen, denn meine Partie (Brett 8) war zu diesem Zeitpunkt fast gewonnen und auch Markus an Brett 6 stand auf Gewinn, Marc-Sascha an Brett 5 und Dusan an Brett 3 standen gut und wollten nach ihren Aussagen auch die Partien gewinnen und Kevin an Brett 7 stand sicher und brachte seinen Gegner in Zeitnot. Nach 3 Stunden und 14 Minuten wurden die weiteren Punkte durch Joachim R. und weiteren 13 Minuten durch Markus eingefahren. Damit stand es folgerichtig 3:2 für uns. Da die restlichen drei Partien alle sicher standen schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Sensation perfekt war. Völlig sicher waren wir uns denn auch nach 3 Stunden und 57 Minuten, denn Kevin gewann verdient durch Zeitüberschreitung seines Gegners. Beim Stande von 4:2 haben wir uns leider jedoch zu früh gefreut. Marc-Sascha musste nach 4 Stunden und 19 Minuten aufgeben und auch Dusan hatte seine Partie unnötig überzogen. Aus einer zementierten Remisstellung wollte er eine Qualität gewinnen. Aber: Qualität gewonnen, Partie verloren. Denn durch diesen Zug kam ein Läufer des Gegners wieder ins Spiel und konnte die Partie entscheiden. Somit mussten wir nach 4 Stunden und 35 Minuten "nur" mit 4:4 nach Hause fahren. Die ganz große Sensation und der Sprung auf den 2.Tabellenplatz wurde vergeben. (Joachim Raabe)
Brühler SK II gegen Bergische Schachfreunde II 6: 2
Der Wettkampf war von Anfang an mit Spannung versehen, weil Kevin Grant (Brett 7) sich fast eine Stunde verspätete und erst in letzter Minute seinen ersten Zug machte. Die nächste ungünstige Entscheidung für uns fiel nach ca. drei Stunden, weil Dusan Kolar an Brett 3 seine Partie verlor. Doch schon bald sollte sich das Blatt wenden: Joachim Raabe an Brett 8 gewann nach drei Stunden Spielzeit seine von Anfang an konsequent geführte Partie und Rolf Nerstheimer an Brett 1 und Eugen Jopek an Brett 4 zwangen kurz danach ihre Gegner zur Aufgabe. Beim Stande von 3:1 schien nun alles gelaufen. Die Spannung sollte aber wieder extrem
ansteigen, denn außer der Partie von Markus Schlicht an Brett 6 sahen die restlichen Partien von Johann Romaker an Brett 2, Marc Sascha Wirtz an Brett 5 und Kevin Grant an Brett 7 wegen ständiger Zeitnot kritisch aus; schlimmstenfalls drohte ein 4:4. Doch Johann Romaker rettete sich in ein Remis und Markus Schlicht gewann seine Partie. Damit war der Wettkampf bereits entschieden. Marc-Sascha Wirtz setzte mit seinem Sieg noch ein Sahnehäubchen drauf und auch Kevin Grant steuerte trotz ständiger Zeitnot noch ein Remis bei. Zur Ehre der Bergischen SF sei gesagt, dass unser Sieg angesichts ihrer starken Anstrengungen zu hoch ausgefallen ist. Der tolle Sieg in der Übersicht: Rolf Nerstheimer 1, Johann Romaker remis, Dusan Kolar 0, Eugen Jopek 1, Marc-Sascha Wirtz 1, Markus Schlicht 1, Kevin Grant remis, Joachim Raabe 1. (Joachim Raabe) Seitenanfang
9. Spieltag: Satranc Club 2000 I – Brühler SK III 3:5
In der letzten Runde dieser Saison mussten wir nochmals nach Köln fahren. Die multikulturell zusammengesetzte Mannschaft des Satranc Club 2000 empfing uns freundlich im „City Hotel“ in Neumarktnähe. Leider mussten wir aufgrund des laufenden Frühstücksbetriebes in den Keller ausweichen. Die Belüftung war dort ziemlich schlecht, und vor allem wurden einige Bretter nicht ausreichend beleuchtet.
Unsere Kampfeslaune konnte das alles jedoch nicht beeinträchtigen. Die Mannschaft wollte zum Saisonabschluss unbedingt noch einmal gewinnen.
Carsten, der nach dem 1. Spieltag nochmals
bei uns aushalf, machte am 8. Brett mit seinem Gegner kurzen Prozess. Bereits
nach einer guten Stunde Spielzeit hatte er uns mit 1:0 in Führung gebracht.
An Brett drei musste Christoph anderthalb Stunden länger fighten. Bis dahin war
es ihm längst gelungen, die Holländische Verteidigung seines Gegners zu
durchlöchern und materiellen Vorteil zu erzielen. Mit zwei Punkten Vorsprung
konnten wir dem Verlauf der anderen Partien etwas entspannter entgegenblicken.
Der Gegner von Thomas an Brett vier konnte einen Freibauern auf a7 etablieren und seinen Vorteil am Damenflügel zum Anschlusstreffer verwerten.
Raphael spielte am ersten Brett gegen den Mannschaftskapitän und Vereinsvorsitzenden von Satranc. Dieser fand plötzlich gar kein gutes Feld mehr für seine Dame, die von Raphaels Springer bedroht wurde. Das führte zu Qualitätsgewinn und anschließendem weiteren materiellen Vorteil, den Raphael sicher verwertete – 3:1.
Nach dreidreiviertel Stunden erhielt ich an Brett 7 ein Remisangebot meines Gegners, nachdem dieser gerade alle Fallen vermieden hatte und drohte, mit der längst überfälligen Rochade im nächsten Zug Ausgleich zu erzielen. Da er nur noch fünf Minuten Bedenkzeit hatte, hätte ich normalerweise weitergespielt, aber Sascha stand kurz vor einem weiteren Sieg. So nahm ich das Angebot an.
Mit seinem wichtigen Partiegewinn an Brett zwei mit vielen taktischen Finessen (vielleicht kann er sie beim nächsten Trainingsabend einmal demonstrieren) sicherte Sascha den Mannschaftssieg, denn jetzt stand es 4,5:1,5.
Kurt an Brett fünf, der übrigens während der gesamten Saison bei den Auswärtsspielen als Wettkampfleiter fungierte (vielen Dank an dieser Stelle dafür!), verlor leider seine Partie gegen „Mr. DWZ“ Edgar Hennig, den Wertungsreferenten des KSV.
Das Remis zum Endstand von 5:3 aus unserer Sicht steuerte David bei, der nach mehr als vier Stunden Spielzeit und lang anhaltendem Vorteil noch ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern auf dem Brett (fünf) hatte, das er angesichts des Gesamtstandes jedoch nicht mehr ausspielen wollte. Sechs Punkte aus sieben Einsätzen sprechen ohnehin für sich.
Mit dem ersten Auswärtssieg im letzten Match konnten wir eine insgesamt durchwachsene Saison versöhnlich abschließen und landeten am Ende auf Platz fünf.
(Ingo Wieland)
8. Spieltag: Brühler SK III – SV Hürth-Berrenrath I 4:4
Im letzten Heimspiel dieser Saison trafen wir auf die Nachbarn aus Hürth-Berrenrath.
Fast ein Lokalderby also und vorab mit viel Spannung versehen, denn es ging immerhin darum – so der Berichterstatter in seiner Begrüßungsansprache – welcher Verein zwischen Köln und Bonn die Vorherrschaft in der Bezirksliga beanspruchen konnte.
Wir waren als deutlicher Favorit in diese Begegnung gegangen, doch es sollte ein kurzer Kampf werden. Nach einer Dreiviertelstunde Spielzeit endete zunächst Christophs Partie an Brett zwei mit einem Remis. Er hatte wohl Vorteil, hätte jedoch noch viele Stunden arbeiten müssen, um diesen eventuell zu verwerten.
Kurze Zeit später endete die Begegnung an Brett eins ebenfalls mit einem Unentschieden. Staffelleiter Willi Meul wollte an diesem Weißen Sonntag zu einer Kommunionsfeier, und unser Sascha hatte nichts dagegen.
Es folgten einige Remisangebote der Hürther fast gleichzeitig, so dass sich bereits früh zeigte, dass der Gegner auf ein 4:4 hinaus wollte. Auch bei uns war die Kampfeslust an diesem Tag nicht allzu stark ausgeprägt. Ich selbst hatte an Brett sechs gegen die Russische Eröffnung meines Gegners nicht viel herausgeholt, und die Partie drohte bereits mit dem nächsten Zug zu verflachen. Fast alle Mitspieler waren mit einem Mannschaftsremis einverstanden, so dass die restlichen Partien unentschieden endeten. Halbe Punkte holten außerdem: Thomas Ohst (Brett drei), David Kaufmann (Brett vier), Kurt Schwenger (Brett fünf), Jürgen Klapp (Brett sieben) und Boris Kart (Brett acht).
(Ingo Wieland)
7. Spieltag: SF Longerich I – Brühler SK III 5:3
Auch aus Köln-Chorweiler, wo die Longericher ihr Spiellokal haben, kamen wir mit leeren Händen nach Brühl zurück. Auf den lang ersehnten ersten Auswärtssieg müssen wir weiterhin warten.
Zunächst sah es gegen den Verbandsligaabsteiger und Tabellendritten gar nicht schlecht aus. Kurt Schwenger an Brett fünf hatte eine Gambitvariante gewählt, die zu unübersichtlichen Verwicklungen führte. Als sein Gegner nach ca. anderthalb Stunden Spielzeit Remis anbot, stand Kurt bereits etwas schlechter, so dass die Unterschrift nicht allzu schwer fiel.
An Brett zwei nahte die nächste Entscheidung. Früh war klar, dass es hier kein Unentschieden geben würde. Leider geriet unser Christoph Höfner auf die Verliererseite.
Unser Top-Scorer in dieser Saison, David Kaufmann, war jedoch erneut in hervorragender Verfassung und sorgte am vierten Brett nach drei Stunden Gesamtspielzeit für den 1,5:1,5-Ausgleich. Fünf Punkte aus fünf Partien – das ist ein außerordentliches Ergebnis in dieser Liga!
Anschließend verlor unser Spitzenbrett, Raphael Peltzer, seine Partie gegen die Nr. 1 der Longericher.
Jürgen Klapp an Brett sieben konnte seine Partie überzeugend gewinnen und glich zum 2,5:2,5 aus.
Nach vier Stunden durften wir uns jedoch keinen Illusionen hingeben. Es sah in den noch laufenden drei Partien nicht danach aus, als sollten wir mehr als einen Punkt holen können.
Thomas Ohst (Brett 3) und der Berichterstatter (Brett 6) verwalteten bereits jeweils eine Verluststellung.
Ich selbst hatte in der Eröffnung früh ungenau gespielt, meinem Gegner zuviel Druck überlassen und selbst kein Gegenspiel aufgebaut. Im passenden Augenblick zerschlugen Figurenopfer die Königsstellung, und ich musste das Material mit Zinsen zurückgeben, um ein Matt abzuwenden. An diesem Tag konnte ich meine Position auch nicht mehr verbessern.
Eine Viertelstunde nach mir musste Thomas aufgeben.
Marius Gramb sorgte an Brett 8 mit seinem Remis für den letzten Lichtblick. Er spielt ansonsten an Brett 1 unserer vierten Mannschaft und gehört zusammen mit Raphael und David zu unserem erfolgreichen Jugendachter, der den Wiederaufstieg auf die NRW-Ebene schon geschafft hat. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch hierzu!
Mit dem Auf- oder Abstieg haben wir jetzt endgültig nichts mehr zu tun. Die bisherigen 6:8 Punkte reichen für das Niemandsland der Tabelle, lassen sich aber noch verbessern. In den letzten beiden Runden können wir immerhin unbelastet Schach spielen… (Ingo Wieland)
6. Spieltag: Brühler SK III – SK Sülz-Klettenberg II 5,5:2,5
Zwar traten wir zum ersten Heimspiel in diesem Jahr erneut ersatzgeschwächt an, während die Südkölner mit ihrer Stammbesetzung aufliefen, aber es konnten mit Michael Elbers und Martin Deichmann aus der 4. bzw. 5. Mannschaft Spieler verpflichtet werden, die mit ihren Partiegewinnen schon am 4. Spieltag zum klaren Sieg gegen Randbauer Rheinland beigetragen hatten. Powerschach vom Feinsten bot unser Team dann auch wieder im Laufe dieses Wettkampfes. Zunächst hatte es nicht ganz danach ausgesehen, denn Sascha Wissmann an Brett 2 trennte sich bereits nach knapp zweistündiger Spielzeit von seinem Gegner mit einem Unentschieden. Dieser hatte mit den schwarzen Steinen bereits eine leicht bessere Stellung erreicht, bot aus Respekt vor Saschas Spielstärke, wie er selbst sagte, jedoch von sich aus Remis an. Kurze Zeit später brandete erstmals Jubel in der Karl-Schiller-Arena auf. Christoph Höfner an Brett 3 lockte in einer sehenswerten Partie – dabei wurde z.B. ein Turmopfer auf e3 auf das Brett gezaubert – den gegnerischen König ins Freie, wobei er unparierbare Drohungen aufstellte und gewann zum dritten Mal in Folge. Als nächster Spieler beendete der Berichterstatter an Brett 6 seine Partie siegreich. Mein Gegner hatte keine Ideen, wie er meinen Angriff am Königsflügel mit einem Gegenangriff am Damenflügel kontern sollte. Angenehm überrascht festzustellen, dass sich mir bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die Gelegenheit bot, mit einem Turmeinschlag auf h7 die Entscheidung zu erzwingen, ließ ich mich nicht lange bitten. Ob es wirklich 100prozentig korrekt war und Schwarz nicht Verteidigungsressourcen ungenutzt ließ, konnte noch nicht ausanalysiert werden. Der Gegner reagierte jedenfalls falsch, verlor in aufkommender Zeitnot weiteres Material und resignierte bald – 2,5:0,5 für uns. Kurt Schwenger an Brett 5 wurde leider in der offenen Stellung immer mehr von seinem Gegner unter Druck gesetzt, so dass er kurze Zeit später aufgeben musste. In der Zwischenzeit war die Realisierung des Gewinns an Brett 7 für Michael Elbers nur noch eine Frage der Technik. Diese Aufgabe stellte ihn vor keine großen Probleme, so dass nach vier Stunden Spielzeit mit dem Stand von 3,5:1,5 eine Vorentscheidung gefallen war. David Kaufmann (wieder an Brett 4 eingesetzt) spielt eine fantastische Saison. Unserem Top-Scorer (jetzt vier Punkte aus vier Partien; dazu noch ein weiterer Sieg bei einem Einsatz in der Verbandsliga-Mannschaft) blieb es vorbehalten, den Mannschaftssieg perfekt zu machen. Trotz erheblicher Zeitnot behielt er jederzeit den Überblick und vollstreckte zum 4,5:1,5. Wenn es richtig gut läuft, kommen oft noch Geschenke des Gegners dazu. An Brett 1 stellte Raphael Peltzers Gegner in einer hochinteressanten Partie, in der unser Mann zwischenzeitlich einige Male unter Druck geraten war, seine Dame ein. Hart umkämpft war die letzte noch laufende Partie von Martin Deichmann an Brett 8. Er stand schon seit längerem auf Verlust, hatte einen Turm weniger auf dem Brett, doch sein Gegner schien einfach nicht in der Lage zu sein, eine schnelle und klare Entscheidung herbeizuführen. Martin spielte einfach weiter, gewann immer mehr Material zurück, musste sich aber kurz vor Ablauf der Spielzeit doch noch geschlagen geben. Nach diesem deutlichen Sieg liegen wir mit 6:6 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz und können den Rest der Saison unbehelligt von Sorgen um den Klassenerhalt ganz locker angehen. Auch ein Sprung auf Platz drei wäre bis zum letzen Spieltag noch möglich…(Ingo Wieland)
5. Spieltag: SV Erftstadt I – Brühler SK III 6:2
Nach unserem deutlichen Sieg am letzten Spieltag erschien auch beim verlustpunktfreien Tabellenführer an der Erft ein Erfolg möglich, zumal wir fast in Stammbesetzung antreten konnten. Außerdem waren wir auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen…
Die Gastgeber zollten uns Respekt und hatten erstmals die acht Stammbretter komplett aufgeboten. Zum vierten Mal in dieser Saison liefen wir einem Rückstand hinterher. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit musste sich Kurt Schwenger (Brett 5) bereits geschlagen geben. Für den 1:1-Ausgleich sorgte David Kaufmann (zuletzt auch in der Verbandsligamannschaft erfolgreich), der am 4. Brett nach dreistündigem Kampf niemand Geringeren als den bekannten Fernschach-Großmeister Maximilian Voss mit den schwarzen Steinen bezwingen konnte. Damit hat David in dieser Saison allein in der Bezirksliga bisher drei Punkte aus drei Partien geholt! Innerhalb von zehn Minuten wurden zwei weitere Partien entschieden – leider erzielten dabei nur die Gastgeber Erfolge. Martin Raabe (Brett 8) hatte bei seinem Saisondébut übersehen, dass sein Gegner auf der g-Linie mit den Schwerfiguren entscheidend in die schwarze Stellung eindringen konnte. Jürgen Klapp an Brett 7 hatte einfach ein Konzentrationsloch, als er eine bis dahin gut geführte Partie mit einem einzigen groben Fehler verdarb. Christoph Höfner, der diesmal am dritten Brett spielte, hatte ein seltenes, aber interessantes Halbslawisch-Abspiel vorgesetzt bekommen, wobei er im Mittelspiel zwei zentrale Freibauern besaß und sein Gegner zwei verbundene Freibauern auf der a- und der b-Linie. Dreieinhalb Stunden waren gespielt, als Christoph schließlich für den Anschlusstreffer sorgen konnte – damit lagen wir nur noch 2:3 im Rückstand. An Brett 6 stand der Berichterstatter inzwischen klar auf Verlust. Auch hier wurde immerhin eine kurzweilige Partie mit eigenwilliger Eröffnungsbehandlung geboten. Der Erftstädter Spieler hatte mit den weißen Steinen in den ersten zehn Zügen jeweils nur Bauern bewegt. Seinen Raumvorteil kompensierte Schwarz mit deutlich besserer Figurenentwicklung. Als der Weiße nach 17 Zügen immer noch nicht rochiert hatte und seine Figuren am Damenflügel konzentriert auf den Ausgangsfeldern standen, lag eine Attacke in der Luft. Mit einem kombinierten Läufer- und Springeropfer versuchte Schwarz, die gegnerische Stellung zu knacken. Jedoch hatte er eine Verteidigungsressource übersehen, der Angriff verpuffte bald, und er bekam nur zwei Bauern für eine Figur. Mein Gegner ließ keine weiteren Chancen zu, so dass ich nach fast vier Stunden aufgeben musste. Auch unser Spitzenspieler, Raphael Peltzer (zuletzt ebenfalls in der Verbandsliga erfolgreich), verlor seine Partie, obwohl er lange Zeit auf eine ausgeglichene Stellung blicken konnte. Sascha Wissmann hätte an Brett 2 für eine Resultatsverbesserung sorgen können. Erneut hatte er eine taktisch scharfe Stellung bekommen. In hochgradiger Zeitnot fand er jedoch ein drei- bis vierzügiges Matt nicht, und als sich der Pulverdampf verzogen hatte, stand es nach viereinhalb Stunden Gesamtspielzeit 2:6. Also: auch in Erftstadt war mehr für uns drin, wir haben zu hoch verloren, der Gastgeber hat jedoch von allen gegnerischen Mannschaften bisher den stärksten Eindruck hinterlassen. (Ingo Wieland)
4. Spieltag: Brühler SK III – SV Randbauer Rheinland 5,5:2,5
Das
zweite Heimspiel dieser Saison mussten wir mit vierfachem Ersatz bestreiten.
Erneut standen die Vorzeichen für den ersten Sieg also nicht günstig. Außerdem
hatte unser Mann am fünften Brett den Termin glatt verpasst, so dass wir nach
einer Stunde Spielzeit wieder einmal einem 0:1-Rückstand hinterherliefen.
Allerdings waren auch die Kölner Gegner mit einigen Ersatzspielern aufgelaufen,
und an verschiedenen Brettern hatten sich für uns aussichtsreiche Stellungen
ergeben. Christoph Höfner, der diesmal am ersten Brett spielte, sah sich einem
sizilianischen Morra-Gambit gegenüber. Sein Gegner spielte außerordentlich
schnell, durchschaute dabei aber wahrscheinlich die eine oder andere Variante
nicht so genau. Nach zwei Stunden Spielzeit musste er aufgeben, und Christoph
hatte für den 1:1-Ausgleich gesorgt. Aus unserer vierten Mannschaft hatten wir
uns Falk-Michael Elbers (Brett 6) ausgeliehen. Dieser hatte schnell
Materialvorteil und verwertete seine beiden Mehrbauern ganz sicher – 2:1 für
uns. Eine technisch blitzsaubere Leistung lieferte am siebten Brett Martin
Deichmann (ansonsten für Brühler SK V aktiv) mit den schwarzen Steinen ab.
Relativ früh erhielt er Stellungsvorteil und erwirtschaftete anschließend einen
Mehrbauern. Nach drei Stunden Spieldauer zwang er seinen Gegner zur Aufgabe. Der
Berichterstatter durfte diesmal am vierten Brett antreten. Gegen die
Pirc-Verteidigung seines Gegners griff er am Königsflügel an, während der Mann
von Randbauer ein Gegenspiel am Damenflügel zu inszenieren versuchte. Dieses
erwies sich jedoch als viel zu langsam, und der König blieb nicht ausreichend
gedeckt. Ich hatte das seltene Vergnügen, einen Mattangriff mit einem Turmopfer
zur Öffnung der h-Linie einzuleiten und nutzte die Gelegenheit gerne – 4:1.
Leider verlief der erste Einsatz von Thomas Ohst in dieser Saison nicht
erfolgreich. An Brett 2 verlor er nach etwa dreieinhalb Stunden Spielzeit und
zunächst hartnäckiger Gegenwehr, so dass die Gäste auf 4:2 verkürzen konnten.
Vieles hing nun vom Ausgang der Partie an Brett 8 ab. Dort hatte Ingo Rieber,
der bereits bei der Vereinsmeisterschaft durch einige bemerkenswerte Resultate
für Aufsehen gesorgt hatte, bei seinem Debüt frühzeitig einen Springer auf f7
geopfert und damit die Königsstellung seines Gegners aufgerissen und dessen Turm
aus dem Spiel gehalten. Dadurch konnte er sich zahlreiche Angriffsmöglichkeiten
schaffen und letztlich seinen Gegner vollkommen überspielen. Mit seinem
Partiegewinn verbunden war die Erhöhung auf 5:2, und gleichzeitig wurde der
Mannschaftssieg sichergestellt. Das einzige Remis in diesem Kampf steuerte Kurt
Schwenger am 3. Brett bei. Angesichts des klaren Vorsprungs für uns wurde darauf
verzichtet, diese interessante Partie bis zum Ende auszuspielen. Nach diesem
deutlichen Sieg steht die Mannschaft mit 4:4 Punkten auf dem vierten
Tabellenplatz der Bezirksliga West und sollte mit dem Abstiegskampf nichts mehr
zu tun haben, während Randbauer weiter zittern muss. (Ingo Wieland)
3. Spieltag: SF Köln-Mülheim IV – Brühler SK III 4:4
Am Sonntag wollten wir bei der vierten Mannschaft der Mülheimer Schachfreunde endlich unseren ersten Saisonsieg einfahren. Die Zeichen dafür standen ganz gut, denn wir konnten von einer deutlichen DWZ-Überlegenheit – im Schnitt fast 170 Punkte – ausgehen.
Den ersten Rückschlag mussten wir jedoch erneut vor dem Match verkraften, weil Angelo (Brett 3) wieder nicht am Treffpunkt aufgetaucht war. Diese Situation kannten wir ja schon vom ersten Spieltag. Noch etwas wiederholte sich: auch diesmal traten unsere Gastgeber mit drei Ersatzspielern an, so dass wir trotz des sich abzeichnenden 0:1-Rückstandes weiterhin optimistisch blieben.
Am zweiten Brett von Sascha Wissmann entwickelte sich wieder einmal eine unübersichtliche taktische Schlacht, bei der überhaupt nicht klar war, wer hier als Sieger den Saal verlassen würde. Nach knapp drei Stunden Spielzeit hatte Sascha seine Partie gewonnen, und nur computergestützte Analysen werden hier das Variantendickicht durchdringen.
Die Partie des Berichterstatters an Brett 7 verflachte nach 34 Zügen zum Remis. Im Spielverlauf hatte er sich zwar immer wieder kleine Vorteile erarbeiten können, die sein Gegner aber jeweils nach einiger Zeit ausgleichen konnte.
Kurz danach lief Johannes Goeb, der kurzfristig eingesprungen war, an Brett 8 in einen Königsangriff seines Gegners und musste aufgeben.
Beim Stande von 1,5 zu 2,5 war die Situation nun bereits kritisch. Kurt Schwenger am sechsten Brett hatte zwar materiellen Vorteil, aber sowohl der König als auch beide Türme standen noch auf ihren Ausgangsfeldern, so dass der Gegner sich durchaus noch Chancen ausrechnen konnte. Dieser verlor jedoch bald weiteres Material, so dass nach etwa 4,5 Stunden Spielzeit der wichtige Ausgleich geschafft war.
Unser Spitzenbrett, Raphael Peltzer, erhielt nach wechselhaftem Partieverlauf ein Remisangebot, das er auch annehmen konnte, weil sich an den beiden verbleibenden Brettern mindestens ein Sieg, wenn nicht gar zwei Erfolge, abzeichneten – also ein 3:3 als Zwischenstand.
Christoph Höfner am vierten Brett hatte im Anschluss an eine schöne Kombination mit Läuferopfer Material zurückgewonnen, und die Frage schien nur zu sein, ob er mit Dauerschach zufrieden sein musste, oder ob eventuell sogar ein Sieg möglich war. Ein passiver Damenrückzug ermöglichte dem Gegner jedoch, den Damentausch zu erzwingen, wonach Christophs König ohne weitere Figuren auf dem Brett keine Möglichkeit hatte, mehr als nur einen der beiden gegnerischen Freibauern (auf der a- sowie auf der h-Linie) aufzuhalten. Völlig überraschend stand es plötzlich 3:4 gegen uns!
Auch wenn ein Mülheimer Schachfreund hartnäckig meinte, ein Remis nachweisen zu können: David Kaufmann am fünften Brett brachte sein technisch gewonnenes Läuferendspiel mit Mehrbauern jederzeit sicher nach Hause und sorgte nach ca. fünf Stunden und 45 Minuten für den verdienten 4:4-Ausgleich.
Mit kompletter Besetzung sollte am nächsten Spieltag dann auch der erste volle Erfolg gelingen…(Ingo Wieland)
2. Spieltag: Brühler SK III – SF Köln-Müngersdorf I 3,5:4,5
Gegen den Verbandsligaabsteiger und hohen
Favoriten aus Köln bestritten wir unser erstes Heimspiel in dieser Saison. Zur
Abwechslung trat diesmal unser Gegner mit nur sieben Spielern an, so dass David
Kaufmann (Brett 5) nach einer Stunde kampflos gewonnen und Herbert Waraczynski,
der dankenswerterweise die Bewirtung übernahm, einen Partner zum Blitzen
gefunden hatte. Nach zweieinhalb Stunden trennte sich Jürgen Klapp von seinem
Gegner mit einem Remis. Mit einem 1,5:0,5-Zwischenstand und scheinbar nirgendwo
sich abzeichnender Verlustgefahr an den anderen Brettern kamen erste Gedanken an
einen Überraschungserfolg am heutigen Spieltag auf, zumal die Müngersdorfer
insgesamt drei Ersatzspieler aufgeboten hatten.
Leider leitete der Berichterstatter an Brett 7 mit einem dummen Patzer die Wende
für die Gäste ein, nachdem er zuvor ein Remisangebot seines Gegners abgelehnt
hatte, weil er - durchaus berechtigt - die Chance auf den vollen Punktgewinn
sah. Wenig später musste sich unser Spitzenbrett, Raphael Peltzer, geschlagen
geben, obwohl er lange Zeit sehr zufrieden mit seiner Stellung sein konnte –
plötzlich stand es 1,5:2,5.
Am dritten Brett sorgte Anguel Vladimirow mit einer starken taktischen Leistung
für den Ausgleich, indem er eine sehenswerte Kombination mit einem Mattangriff
abschloss.
Schon seit einiger Zeit war Sascha Wissmann (Brett 2) materiell im Nachteil, so dass sein Gegner folgerichtig die Müngersdorfer wieder in Führung bringen konnte.
Inzwischen tobte an Brett 6 zwischen Kurt Schwenger und seinem Gegner eine heftige Zeitnotschlacht. Besonders schlimm hatte es den Müngersdorfer erwischt, der noch ca. 36 Sekunden Zeit für sieben Züge hatte, aber ab dem 35. Zug schrieb keiner der Spieler mehr mit. Nach Ablaufen der Uhren mussten die Züge bis zur Zeitkontrolle rekonstruiert werden. Das gelang jedoch nicht vollständig. Klar war immerhin, dass Kurts Gegner die Zeit überschritten hatte, egal ob es sich um den 39. oder schon den 40. Zug gehandelt hatte. Fairerweise verzichteten die Müngersdorfer hier auf weitere Verhandlungen bzw. eine Entscheidung des Bezirksligaspielleiters und gaben die Partie verloren.
Beim Stande von 3,5:3,5 musste die Partie von Christoph Höfner an Brett 4 über den Ausgang des Mannschaftskampfes entscheiden. Mit den weißen Steinen hatte er FM Perez-Lücke lange zähen Widerstand geleistet, geriet jedoch mit zunehmender Spielzeit immer mehr unter Druck, musste schließlich eine Leichtfigur abgeben und wurde nach fünf Stunden Spielzeit von seiner Gegnerin zur Aufgabe gezwungen.
Fazit: auch in dieser Runde war mehr für uns drin. Wir wissen aber spätestens jetzt, dass wir mit jedem Gegner in dieser Klasse zumindest mithalten können. Der erste Saisonsieg wird sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. (Ingo Wieland)
1. Spieltag: SK Köln-Worringen I – Brühler SK III 4:4
Die erste Runde in der neuen Bezirksligasaison bescherte uns ein Auswärtsspiel beim Aufsteiger Köln-Worringen und gleich die weiteste Anreise. Da Anguel (Brett 2) nicht am Treffpunkt erschienen war, mussten wir mit nur sieben Spielern antreten. Bereits nach einer Stunde lagen wir mit 0:1 im Rückstand. Es konnte nur besser werden. Dabei halfen die Gastgeber ein wenig mit, weil sie ebenfalls drei Ersatzspieler aufgeboten hatten. Wir mussten heute außerdem auf Raphael, David und Tom verzichten. Nach ca. zwei Stunden Spielzeit trennte sich Christoph Höfner am dritten Brett von seinem Gegner Remis. Seine Stellung im Grünfeld-Inder sah zwar „schön“ aus, aber es war konkret nichts Durchschlagendes zu entdecken. Anschließend holte Jürgen Klapp mit einem Remis an Brett 6 (nach über 10jähriger Turnierpause!) den nächsten halben Punkt. Nun schien sich das Blatt zu wenden. Carsten Wegner aus unserer vierten Mannschaft, der sehr kurzfristig eingesprungen war, erzielte mit einem Start-Ziel-Sieg an Brett 7 den Ausgleich. Johannes Goeb wollte sich unbedingt für seine Verlustpartie vom vergangenen Wochenende in der fünften Mannschaft rehabilitieren. Er hatte bald eine Mehrfigur und brachte uns an Brett 8 mit 3:2 in Führung. Nach dreieinhalb Stunden liefen noch drei Partien. Kurt Schwenger an Brett 4 stand deutlich schlechter als sein Gegner und musste wenig später aufgeben. Inzwischen hatte sich am Spitzenbrett eine taktisch hoch spannende Partie entwickelt. Sascha Wissmann warf seine Figuren, als nur noch wenige Minuten bis zur Zeitkontrolle verblieben waren, in einen viel versprechenden Angriff auf die gegnerische Königsstellung, wurde jedoch von dem ehemaligen NRW-Liga-Spieler Scharfenberg ausgekontert. Die Kiebitze waren sich einig: da hätte nur noch „Fritz“ durchgeblickt. Angesichts des 3:4 Rückstandes musste Mannschaftskapitän Ingo Wieland an Brett 5 unbedingt gewinnen, um den Ausgleich zu schaffen. In einer materiell gleichen Stellung mit Damen auf dem Brett war sein schwarzfeldriger Läufer besser postiert als der gegnerische weißfeldrige, so dass der Gegner in Zeitnot unter Druck einige Ungenauigkeiten beging und nach viereinhalb Stunden Gesamtspielzeit aufgab. Angesichts der geschilderten Umstände gab es ein versöhnliches 4:4-Unentschieden, und wir konnten mit dem ersten Mannschaftspunkt in der Tasche nach Hause fahren. (Ingo Wieland) Seitenanfang
Inder entscheidenden Begegnung, Brühler SK IV - SK Euskirchen II, konnten Marius Gramb, Boris Kart, Carsten Wegner und Hermann Josef Büdenbender ihre Partiene gewinnen. Alfons Hölzenbein spielte Remis. Mit dem 4.5:3.5-Sieg schaffen somit die Brühler den Aufstieg in der Bezirksliga. (H. Shahin)
Bericht über die Saison 08/09 der 4. Mannschaft
Am ersten Spieltag ging es auswärts gegen die BSG Rheinpark II. Nach einem langen Kampf mussten wir dieses Spiel leider mit einem knappen 3,5:4,5 verloren geben.
Ein schlechter Start in die Saison also, doch wir ließen uns nicht unterkriegen.
Gegen die Schachfreunde aus Esch gewannen wir zuhause klar und überlegen mit einem 5,5:2,5.
Danach traten wir zu einem Auswärtsspiel bei den Schachfreunden aus Rodenkirchen an. Der Kampf wogte lange hin und her, doch am Ende konnten wir ihn mit 5 Remis, 2 Siegen und einer Niederlage 4,5:3,5 für uns entscheiden.
Am nächsten Spieltag zuhause hieß unser Gegner Pulheimer SC II und da beide Mannschaften ungefähr gleich stark waren, trennten wir uns am Ende mit einem für beide Seiten verdienten 4:4 Unentschieden.
Auch bei dem nächsten Spiel auswärts in Horrem konnten wir nur ein Remis erreichen, womit Horrem auf dem 3. und wir auf dem 4. Tabellenplatz landeten.
Mit dem oberen Mittelfeld wollten wir uns aber nicht zufrieden geben und deshalb strengten wir uns in dem Kampf gegen den 2. Platz, den SV Erftstadt II, doppelt an. Schließlich wurden wir dann auch mit einem 4,5:3,5 belohnt, was uns den 3. Tabellenplatz einbrachte und den Erftstädtern eine herbe Niederlage im Kampf um den Aufstieg bescherte.
Das nächste Heimspiel gegen den SV Grünfeld endete zwar mit einem 5,5:2,5 für uns, doch so klar wie das Ergebnis aussieht war der Kampf keineswegs.
Es war lange Zeit ausgeglichen und viele rechneten mit einem knappen Ergebnis. Dann jedoch konnten die unteren 5 (!!) Bretter auf unserer Seite ihre Partien für sich entscheiden, in jeweils recht ausgeglichenen Endspielen.
Die letzten zwei Mannschaftskämpfe standen an, der erste war der Kampf gegen den Tabellenletzten in Longerich. Entsprechend den Erwartungen konnten wir diesen Kampf klar mit 6,5:1,5 gewinnen.
Im letzten Spiel ging es nun für uns um alles. Wir waren mittlerweile 2. und spielten gegen den 3. Euskirchen direkt um den Aufstieg. Mit einem Unentschieden konnten wir den Aufstieg für uns entscheiden.
Das Spiel wurde bei uns zuhause ausgetragen und die ersten 2 Stunden verliefen recht ruhig. Es wurde zwar hier und da mal ein Bauer gewonnen oder verloren, aber es stand eigentlich an allen Brettern ungefähr ausgeglichen.
Dann plötzlich gewannen die ersten drei Bretter ihre Partien innerhalb der nächsten Stunde und wir lagen bereits 3:0 vorne. Nach ca. einer weiteren Stunde mussten wir zwar eine Partie verloren geben aber da unser 8. Brett gewann, war der Aufstieg nun sicher. Es stand 4:1 für uns. Wegen des folgenden Siegestaumels lief alles aus dem Ruder. Zwei Partien in denen wir eigentlich ausgeglichen bis leicht besser standen, wurden verloren, aber dann endete die letze Partie in einem Turmendspiel, das ziemlich klar remis war. Folglich stand es nun 4,5:3,5 für uns.
Wir hatten den Kampf gewonnen und hatten somit die Saison mit einem respektablen 2. Platz beendet und waren aufgestiegen.
Auf zu neuen Heldentaten ! (Marius Gramb)
BSKVI verlor gegen SV Hürth-Berrenrath II mit 3.5:4.5
Andreas Van Schyndel und Ernst Lichtblau gewannen ihre Partien. Jan Rdloff, Hans-Dieter Söntgen, und Jürgen Worbs spielten Remis. (H. Shahin)
BSK VI gewann gegen Erftstadt mit 6:2
Wir hatten heute den Spitzenreiter aus Erftstadt III zu Gast und entsprechend motiviert starten wir unseren Mannschaftskampf. Als Erster konnte Jürgen Worbs seine Partie für sich entscheiden. Wenig später einigten sich Hans-Dieter Söntgen und ich in ausgeglichenen Stellungen auf Remis. Somit stand es 2:1 für uns. Thomas Heus hatte in seiner Partie 2 verbundene Freibauern am Damenflügel, welche er gewinnbringend zum 3:1 einsetzte. Die nächste Partie beendete Stephan Schmidt, welcher im Turmendspiel 3 Bauern mehr hatte und seinen Gegner folgerichtig zur Aufgabe zwang. Aus den letzten 3 Partien musste also nur noch ein halber Punkt herausspringen, um den Mannschaftskampf für uns siegreich zum Abschluss zu bringen. Alexander Busse konnte im Endspiel Läufer und Springer (gegen 3 Bauern) gegen Läufer einen weiteren Sieg für uns landen. Der Gegner von Frank von Selle übersah ein Schach bei gleichzeitigem Verlust seines Turms womit das 6:1 für uns nur eine Frage der Zeit war. Die letzte Partie die noch lief ging leider verloren, womit aber der in Höhe von 6:2 nicht zu erwartende Heimsieg perfekt war. (Jan Rudloff)
2. Spieltag: Brauweiler - Brühl 1:7
am 8. Brett ist der Gegner nicht „angetreten“, daher stand´s mit Zeitablauf ja bereits 1:0 für uns. Thomas Heuss gewann recht schnell seine Partie. Danach folgten Jürgen Worbs und Alexander Busse. Beim Stand von 4:0 bot ich meinem Gegner Remis an, welches dieser dann auch annahm. Danach gewannen Hans Dieter Söntgen und wenig später Andreas von Schyndel Ihre Partien. Die letzte Partie die noch lief endete unentschieden, so dass wir wenig später mit einem Auswärtssieg von 7:1 die Heimreise antreten konnten. (Jan Rudlof)
BSK VI verlor gegen Porz mit 3,5 : 4,5
Mit etwas Glück wäre zumindest ein Punkt drin gewesen. Kleine Unaufmerksamkeiten da schließe ich mich mit ein verhinderten schlussendlich einen Punkt. Aus den verlorenen Partien hätte vielleicht an einen anderen Tag zumindest ein halber Punkt mehr raus springen können. Die Porzer traten mit einer sehr jungen und spielstarken Mannschaft an.
Es spielten:
1. Brett: Jan Rudloff 0
2. Brett: Andreas van Schyndel 0,5
3. Brett: Hans-Dieter Söntgen 0,5
4. Brett: Alexander Busse 0,5
5. Brett: Jürgen Worbs 1
6. Brett: Beate Holzhey 0
7. Brett: Frank von Selle 1
8. Brett: Udo Frommer 0 (Jan Rudlof) Seitenanfang
BSK VII Spielte Remis (bitte um Bericht)
Brühl gewann gegen Euskirchen mit 5:3
Martin Biolik und Daniel Peters gewannen ihre Spiele kampflos. Dieter Hingst, Carsten Münch und Guido Tierkopf konnten ihre Partien gewinnen. "Mit dem 2. Sieg in Folge ist die Gefahr des Aufstiegs gewachsen" befürchtet Friedhelm Heuser. (H. Shahin)
BSK I gewann gegen TTC GW Fritzdorf mit 3:1
Dabei gewannen Gramb, Marius , Czech, Peter und Girod, Leonard.
BSK-Jugend wurde Meister der Jugendklasse 2009:
Im ersten Spiel am 19.10.08 ging es auswärts gegen die 2. Mannschaft des TTC GW Fritzdorf. Diese bestand aus Nachwuchsspielern, größtenteils unter 12 Jahren, die in Mannschaftskämpfen ihre ersten Turniererfahrungen sammeln sollten. Nicht verwunderlich war es deshalb, dass wir nach ca. 3 Stunden mit einem soliden 8:0 Sieg wieder nach Hause fahren konnten.
In der zweiten Runde erwarteten uns dann am 02.11.08 die Spieler des SV Lendersdorf. Auch hier waren wir nominell weit überlegen, vor allem an den oberen Brettern, doch da wir nach langem Kampf leider zwei Spiele remis geben musste, hieß es am Ende 7:1 für Brühl. Doch da der SV Lendersdorf anscheinend zwei Spieler falsch aufgestellt hatte, wurde der Kampf 8:0 für uns gewertet. Auch gut.
Am dritten Spieltag, dem 07.12.08, sollte es unser erstes Heimspiel gegen die SG Porz III geben. Doch da die Porzer so viel Angst vor der zweifellos eintretenden vernichtenden Niederlage hatten, traten diese gar nicht erst an, wodurch wir auch diesen Kampf 8:0 gewannen.
Nun hatten wir jede Mannschaft einmal besiegt und standen ungeschlagen an der Tabellenspitze. Es folgte die spannende Rückrunde, in der wir uns noch einmal gegen jede Mannschaft behaupten mussten, aber diesmal mit vertauschtem Heimrecht.
Am 25.01.09 reisten also die Fritzdorfer mit ihrem Youngstar-Team bei uns in Brühl an. Leider nur zu viert, weshalb wir schon am Anfang 4:0 führten, also ein Unentschieden schon in der Tasche hatten.
Des Sieges schon zu sicher verloren Tobias Olbrich und Matthias Schulz ihre Partien, aber da Peter Czech und Marius Gramb jeweils den ganzen Punkt einfahren konnten, endete der Mannschaftskampf mit einem Ergebnis von 6:2.
Der vorletzte Spieltag fand am 15.02.09 statt, hier sollte der SV Lendersdorf bei uns zuhause sein Glück versuchen. Doch da auch die Spieler aus Lendersdorf inzwischen begriffen hatten, dass es nicht nur total sinnlos ist gegen uns anzutreten, sondern obendrein auch noch sehr blamabel, blieben sie lieber daheim. Also erneut 8:0 für Brühl.
Vor dem letzten Spiel gegen Porz III, die ja in der Hinrunde gegen und gekniffen haben, waren wir schon sicher erster und der Aufstieg stand bereits fest. Trotzdem fuhren wir am 08.03.09 in das neue Spiellokal der Porzer und führten diese zu einer verdienten 1:7 Niederlage. Marius Lüdicke gab seine Partie nach einer Stunde in überlegener Stellung remis, um noch im ersten Auto zurück nach Hause fahren zu können. Matthias Schulz gab das zweite Remis ab, was er allerding bis ins Endspiel ausgespielt hatte.
Am Ende der Saison standen wir nun mit 6 souveränen Siegen unangefochten an der Tabellenspitze. Das bedeutet natürlich Aufstieg, und zwar in die Landesliga! Hier soll angeblich ein anderer Wind wehen, doch uns kann keiner aufhalten.
Auf zu neuen Heldentaten !
Es spielten an den Brettern: Raphael Peltzer (1/1), David Kaufmann (1/1), Marius Gramb (4/4), Thomas Heus (2,5/3), Matthias Schulz (1,5/3), Kai Läger (3/3), Alexander Göke (3/3), Tobias Olbrich (3/4), Marius Lüdicke (2/3) und Peter Czech (3/3).
Kampflose Partien sind hierbei nicht berücksichtigt. (Marius Gramb)
Brühler Senioren wurden Meister des Kölner Schachverbands
Am Samstag, den 31.1.2009, fand das Endspiel der Kölner Seniorenliga statt. Nach einem 2:2 gegen Erftstadt und einem 3:1 bei Kerpen konnte aufgrund der besseren Brettpunkte (Erftstadt gewann nur 2,5 : 1,5 gegen Kerpen) das Finale erreicht werden. Die Gruppenspiele wurden jeweils in der Aufstellung H.-D. Müller, W. Block, F. Löffler und K. Schwenger bestritten. Im Endspiel wurde die Mannschaft um Ralf Laven verstärkt, der die köln-spezifische Altersgrenze von 50 zwischenzeitlich überschritten hatte.
Im Endspiel beim Titelverteidiger Köln-Mülheim wurde in der bestmöglichsten Aufstellung Laven, Müller, Block und Löffler angetreten, die gegnerische Aufstellung entsprach nur an den ersten beiden Brettern den Erwartungen, an 3 und 4 konnte man aufgrund des hohen Spielstärkeunterschiedes zwei Punkte erwarten. Das führte auch dazu, dass nach einem Abtausch aller Leichtfiguren in ansonsten ausgeglichener Stellung Hans-Dieter Müller gegen Dietmar Krebs schnell remis machte. Ein Remisangebot von Ralf Laven an 1 wurde von seinem Gegner Waldemar Hermann abgelehnt, weil gerade in dieser Phase nach rund 1,5 Stunden Wolfgang Block seine Partie nach 20 Zügen erfolgreich beenden konnte. Sein Gegner Peter Schreiber hatte in der Eröffnungsphase einen Bauern für schnellere Figurenentwicklung geopfert, nach einigen Figurenabtauschen und einer etwas wilden Aktion wurde der Gegner ausgekontert und gab konsterniert auf. Auch Friedrich Löffler stand gegen Josef Pawlowski nach Auffassung der Mannschaftskollegen besser, allerdings verflachte das Spiel zusehends und die Partie endete remis. Somit durfte Brett 1 nicht verloren werden, da dann bei einem 2:2 Mülheim die bessere Berliner Wertung gehabt hätte. Ralf Laven musste sich anschließend fast der kompletten restlichen Spielzeit den Gewinnversuchen seines Gegners erwehren, konnte aber letztlich doch das remis zum 2,5:1,5 Gesamterfolg sichern. (W. Block)
(Aug. 2005) Tommy Keller gewinnt gegen GM Lev Gutman und wird mit 6/7 Zweiter!
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Dortmunder Sparkassen-Open:
(Juli 2005) T. Keller errang den geteilten 1. -5. Platz, A. Voß und M. Baumgärtel erreichten jeweils 3,5 Punkte. Siehe: http://bskfs.bs.funpic.de/Dortmund05/dortmund05.htm* * *
Kölnerstadtmeisterschaft: ( 15.03.2008 )
Schachfreund Rolf Nerstheimer bei Kölner Stadtmeisterschaft erfolgreich !
Mit einem Score von 6 aus 7 holte er den geteilten 1.-3. Platz in der Hauptgruppe. Lediglich ein Buchholzpunkt trennte ihn vom Pokal! Herzlichen Glückwunsch und weiter so Rolf!
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